Pressemitteilung - 5. Mai 2020
AfD: Zustände an der Erzgrube untragbar
Als „höchst bedenklich“ und „untragbar“ bezeichnete Günther Schöttle, Sprecher des AfD-Kreisverbandes Calw-Freudenstadt die hygienischen Zustände, wie sie am Wochenende zum 1. Mai an der Erzgrube in der Gemeinde Seewald zu erleben waren. Das idyllisch gelegene Gewässer hatte mehrere Tausend Besucher angelockt. Gaststätten und Hotels waren, wie allgemein bekannt, aufgrund der Rechtslage nicht zugänglich, und die Gemeinde Seewald hatte die öffentlichen Toiletten aus Gründen der Hygiene geschlossen. So berichteten es Anwohner und Tagesgäste, die sich über die Verhältnisse beschwert hatten.
Seit Jahren, so Schöttle, wüssten die Verantwortlichen, dass an solchen Feiertagen das Erholungsgebiet als Besuchermagnet wirke. Dennoch hätten sie es versäumt, hygienische Mindeststandards sicherzustellen. Während in der Öffentlichkeit Regierungen und Verwaltungen von den Bürgern mit Recht verschärfte Hygienemaßnahmen zur Gesundheitsvorsorge einforderten und die Bürger dazu aufgerufen sind, die Ferien in heimatlichen Gefilden zu verbringen, bewirke die Schließung von öffentlichen WC-Anlagen das genaue Gegenteil. Die hundertfache Verrichtung der Notdurft in freier Natur und in Steinwurfnähe zum Wasser sei angesichts der herannahenden Badesaison nicht zu verantworten, urteilte der AfD-Sprecher. Verbote und Restriktionen seien schnell erlassen, als klug, vorausschauend und angemessen könne man diese Maßnahme jedoch nicht bezeichnen.
Schöttle betonte, dass die Entfernung der unappetitlichen Hinterlassenschaften der Wochenendgäste nicht den Waldbesitzern auferlegt werden könne.
Noch immer sei völlig unklar, wann die Corona-Verordnungen aufgehoben werden. Als Konsequenz verlangt Schöttle zum einen die sofortige Herstellung hygienischer Mindeststandards für die Tagesgäste an der Nagoldtalsperre, zum anderen die unverzügliche Einleitung aller Maßnahmen zum Gewässer-, Personen-, Tier- und Seuchenschutz.
V.i.S.d.P.: Rodolfo Panetta
Anlage: Freigegebene Privatbilder
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