AfD-Kreisverband Calw-Freudenstadt
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Pressemitteilung - 23.03.2023
Schöttle: "Schwere Sicherheitsmängel in der Zellerschule"
"Schwerwiegende sicherheitstechnische und unhaltbare hygienische Mängel an der Zellerschule" wirft Günther Schöttle, Sprecher der AfD im Nagolder Gemeinderat, der Stadtverwaltung vor. Reagiert wurde nach Aussage Schöttles mit einem Hausverbot.
Die Zellerschule in der Lange Straße ist eine Grund- und Gemeinschaftsschule mit Ganztagesbetrieb an drei Tagen und den Leistungen einer "verlässlichen Grundschule". Vertreter des Nagolder Gemeinderats hatten am 7. Februar eine Besichtigung der Räume und der technischen Anlagen durchgeführt. Mit während dieses Besuchs angefertigten Bildern hatte Schöttle, der von Berufs wegen mit Energie- und Sicherheitsfragen konfrontiert ist, eine Fotodokumentation von Mängeln erstellt und diese der Stadtverwaltung und den Gemeinderatsfraktionen zugeleitet. Zugleich hatte er "um sofortige Abhilfe wegen Gefahr im Verzug" gebeten.
Kollegen aus dem Gemeinderat, so Schöttle, hätten die Zustände zwar als "schlimm" bezeichnet, wollten die verantwortliche Stadtverwaltung aber nicht unter Druck setzen.
Im Einzelnen sieht Schöttle erhebliche Mängel bei "blockierten, fehlerhaft funktionierenden Brandschutztüren" sowie "vorschriftswidrig und nachlässig eingebauten Rauchschutztüren". Lautsprecher für Warndurchsagen fehlten oder seien abgeklemmt. Elektrische Verteilerdosen seien ausgebrannt, Elektroverteiler den Kindern frei zugänglich. Steckdosen seien ohne jeden Eingreifschutz, Schutzschaltungen fehlten.
Die vorhandenen Mängel sind nach Meinung Schöttles so "zahlreich und schwerwiegend, dass die Methode des Aussitzens und Verschweigens" nicht mehr möglich sei.
Als Schöttle den Hausmeister um erneuten Zugang zu den Technikräumen der Schule bat, um weitere Missstände im Bereich der Trinkwasser- und Löschwasserversorgung dokumentieren zu können, wurde ihm dies mit Hinweis auf die "Sicherheit der Schüler" nicht gestattet. Auch zwei telefonische Nachfragen bei Zuständigen in der Stadtverwaltung endeten mit deren Verweis auf das Hausrecht. Daraus schließt Schöttle, dass den Verantwortlichen "politische Interessen wichtiger" seien, als "die Sicherheit Hunderter von minderjährigen Schülern der Zellerschule und deren Lehrerschaft". Nun müsse sich das Oberschulamt des Themas annehmen, bei weiterer Verweigerung seien weitere Schritte unausweichlich.
V.i.S.d.P.: Rodolfo Panetta